Den Markt checken
Schau Dir möglichst viele Wohnungen und Häuser an, bevor Du Dich entscheidest. Nur so kannst Du ein Gefühl für den richtigen Preis entwickeln und wirst sehr schnell feststellen, wo Du leben möchtest und Dich wohl fühlst.
Dein Eigenkapital
Wie viel Eigenkapital brauchst Du? 10 bis 20 Prozent des Kaufpreises plus die Erwerbsnebenkosten (für Grunderwerbsteuer, Notar und Grundbucheintrag) sollten da sein. Je mehr, desto besser, denn die Zinsen werden dann niedriger. Ohne eigenes Geld solltest Du über ein gutes und sicheres Einkommen verfügen, dann besteht die Möglichkeit, die Nebenkosten mitzufinanzieren.
Erwerbsnebenkosten beachten
In Bremen musst Du mit rund 7 Prozent Erwerbsnebenkosten rechnen. Bis zu 5 Prozent für die Grunderwerbssteuer und 2 Prozent für Notar und Grundbucheintrag. In anderen Bundesländern liegt die Grunderwerbssteuer höher. Für den Makler fällt eine Provision inklusive Mehrwertsteuer an. Die kann zwischen 3,5 und 7 Prozent liegen.
Wohngeld und Rücklage berücksichtigen
Auch wenn Du die eigene Wohnung gekauft hast, wohnst Du nicht kostenlos. Für Müllentsorgung, Verwaltung und so weiter fällt Wohngeld an. Außerdem solltest Du immer eine Rücklage für Instandsetzungen bilden!
Rechne Deine Belastung durch
Inklusive der Nebenkosten sollte Deine monatliche Belastung nicht bei mehr als 40 Prozent des Nettoeinkommens liegen. Wenn Euch zwei Einkommen zur Verfügung stehen, solltet Ihr auf alle Fälle beachten, dass ein Gehalt zeitweise wegfallen kann, z. B. durch die Geburt eines Kindes.
Zuschüsse vom Staat
Familien sollten sich erkundigen, ob sie einen Anspruch auf öffentliche Förderung haben. In Hamburg vergibt die Investitions- und Förderbank beispielsweise ein „FamilienStartDarlehen“ – das ist ein Kredit zu günstigen Konditionen. Energiesparende Baumaßnahmen für Neu- und Altbauten werden von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und auch regional gefördert. Über das Infoportal der KfW-Bank kannst Du passende Förderprogramme schnell und einfach finden.
Die richtige Zinsbindung
Wenn das Zinsniveau niedrig ist, solltest Du eine Zinsbindung von mindestens 15 Jahren wählen. Das gibt Planungssicherheit! Gemäß § 489 BGB kannst Du Verträge mit solch langen Zinsbindungen 10,5 Jahre nach der Vollauszahlung jederzeit ganz oder teilweise kündigen.
Sondertilgung vereinbaren
Damit Du Deinen Kredit schneller abtragen kannst, wenn das Einkommen das erlaubt, Sondertilgungen vereinbaren! Inzwischen haben fast alle Banken und Finanzinstitute Sondertilgungen von 5 Prozent standardmäßig im Angebot. Außerdem gibt’s bei vielen Anbietern Tilgungsänderungen von 1 bis 5 Prozent.
Tschüss Miete.
Moin Eigenheim.
Wie funktioniert das eigentlich mit der Baufinanzierung? 6 Folgen, 6 Antworten: eine YouTube-Serie mit Fabian Nolte.
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